Jobwechsel – schnell tragfähige Schlüsselbeziehungen aufbauen

3. Januar 2019 Alexander Wörlsinger Führung, Tipps Schlagwörter:

Die Beziehungen zu Vorgesetzten, Kollegen und Kunden entscheiden häufig über das Gelingen eines Jobwechsels. Unklarheiten und Missverständnisse in den Beziehungen zu wichtigen Personen in der neuen Organisation führen zu Reibungsverlusten, die nur schwer kompensiert werden können – schließlich benötigen wir gerade bei einem Jobwechsel schnell die Unterstützung von Menschen, auf die wir keinen unmittelbaren Einfluss haben.

Und vielleicht gibt es ja auch enttäuschte Mitbewerber und heimliche Konkurrenten auf die neue Stelle. Daher ist es enorm wichtig, gerade am Anfang

  • Schlüsselpersonen zu identifizieren und für sich zu gewinnen
  • Tragfähige Beziehungen zu den „Leitwölfen“ aufzubauen und
  • Ein persönliches Netzwerk aufzubauen

Wer gehört zu den Schlüsselpersonen? Hier lohnt es sich, einige Gruppen bzw. Personen im Auge zu behalten: die neue Führungskraft, langjährige Mitarbeiter, informelle Führer, „graue Eminenzen“ und benachbarte Abteilungen, die für den eigenen Erfolg wichtig sind.

Bei enttäuschten Mitbewerbern lohnt es sich in jedem Fall, diese persönlich anzusprechen. Es ist nicht die eigene Schuld, dass diese Personen enttäuscht sind – dennoch sollte Verständnis für die Enttäuschung gezeigt werden und fachliche Kooperation angeboten werden.

Und es ist wichtig, die Leistungen des Vorgängers auf der Stelle zu würdigen!

Und neben der Gewinnung von Schlüsselpersonen sollte möglichst schnell ein persönliches Netzwerk aufgebaut werden. Dieses ermöglicht, Unterstützung und Informationen zu erhalten und Einfluss zu gewinnen. Schließlich haben die „Neuen“ das größte Risiko, isoliert zu werden.

Wichtig: trotz aller Konzentration auf die neuen Aufgaben – Gespräche mit den Kollegen sind kein Freizeitvergnügen sondern Beziehungspflege!